Technopark Hannover

Technopark Hannover

2020 210329 01 scaled

Technopark Hannover

GEBÄUDEKENNDATEN:

Wettbewerb 1. Platz
Büro- und Gewerbeflächen  | Neubau
BGF: 25.700 m²
Ort: Marienwerder | Hannover

AUFTRAGGEBER:

TAURUS Bau- & Projektmanagement GmbH

Im Nordwesten Hannovers im Stadtteil Marienwerder liegt der Wissenschafts- und Technologiepark Hannover. Im Sommer 2020 wurde das Auftaktgebäude des Wissenschaftscampus‘ als Wettbewerb ausgelobt. Unser Beitrag hat im Herbst 2020 den Zuschlag bekommen.

Auf ca. 25.000 m² bietet das Gebäude zukünftig von Start-Ups bis etabliertes Unternehmen variable Büro- und Gewerbeflächen. Synergiepotenziale der „öffentlichen“ Flächen, Light Industrial-Bereiche im Erdgeschoss und der geschützte Außenraum im Innenhof ermöglichen eine flexible und zeitgemäße Nutzung des Gebäudes.

Der Gebäudekomplex entsteht an der Straßenkreuzung „Hollerithallee“ – Ecke „Auf der Horst“ und bildet das Entree in den neuen Technopark. Als Kopfbau der zusätzlich entstehenden Büro- und Verwaltungsgebäude fungiert er als zentrale, übergeordnete Anlaufstelle für das zukünftige Marienvalley.

Konzept

Das sechs- bis siebengeschossige Gebäude ist geplant als eine Komposition aus einem massiven Stahlbetonsockel und einem darauf stehenden Holzbau. Das Erdgeschoss sowie das 1. Obergeschoss bilden einen massiven Stahlbetonsockel. Die darüber befindlichen Geschosse sind in Holzbauweise geplant. Lediglich die Stahlbetonkerne erstrecken sich über alle Geschosse.

Ein großzügiger Innenhof belichtet und belüftet die Obergeschosse. Dieser öffnet sich in der zentralen Achse zum Technopark (Richtung Nordwesten) und verbindet diesen mit dem Boulevard mittels einer großzügigen offenen Treppe.

Bailey Park im Plan

Bailey Park im Plan

Bailey Park vollständig im Plan

158 neue Wohnungen für Hameln sind fertiggestellt und komplett bezogen. Das Vorhaben ist „In Budget, in time“ wie der Bauherr stolz verkündet.

Corona, Rohstoff- und Lieferengpässe – sie alle haben die Abläufe auf der Baustelle behindert. Flexibilität, Kreativität und Kooperationsbereitschaft waren sowohl von allen Gewerken als auch vom Planungs- und Bauleitungsteam über die gesamte Bauphase gefordert.

Aber das Team hat alles gegeben, um die vereinbarten Terminpläne einzuhalten und somit den Bauherren Planungssicherheit zu gewährleisten. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist auch den vorgegebenen Kostenrahmen eingehalten zu haben und so unseren eigenen Ansprüchen an unsere Arbeit gerecht geworden zu sein.

10 Mehrfamilienhäuser, 12 Doppelhaushälften und 14 Reihenhäuser bieten nahezu 300 Menschen Raum zum Wohnen, Arbeiten und Leben. Das Quartier ermöglich kostengünstiges Wohnen für Familien, Singles und Senioren. Alle Wohnungen der GSW sind im gesamten Quartier hinsichtlich Ausstattung und Komfort baugleich. Der Miet-Preis pro Quadratmeter variiert abhängig davon, ob die Wohnungen frei oder an Einkommensgrenzen gekoppelt vermietet werden. Auf diese Weise gewährleistet das Konzept eine verträgliche soziale Mischung an Mieter:innen. Unterm Strich profitieren alle Mieter:innen, da das gesamte Projekt als „geförderter Wohnungsbau“ vom Land Niedersachsen unterstützt wird.

Die im Hinblick auf das sich ändernde Klima widerstandsfähigen gepflanzten Hecken und Bäume werden in den kommenden Sommern das Quartier großzügig begrünen und für Schatten und Verdunstungskühle sorgen. So werden die Freiflächen auch im Sommer angenehm für die Mieter:innen zu nutzen sein und hoffentlich als Begegnungs- und Kontakträume rege genutzt.

Den kompletten Artikel der DEWEZET zum Projekt haben wir hier verlinkt.

 

 

Artboard

Bailey Park vollständig im Plan

 

158 neue Wohnungen für Hameln sind fertiggestellt und komplett bezogen. Das Vorhaben ist „In Budget, in time“ wie der Bauherr stolz verkündet.

Corona, Rohstoff- und Lieferengpässe – sie alle haben die Abläufe auf der Baustelle behindert. Flexibilität, Kreativität und Kooperationsbereitschaft waren sowohl von allen Gewerken als auch vom Planungs- und Bauleitungsteam über die gesamte Bauphase gefordert.

Aber das Team hat alles gegeben, um die vereinbarten Terminpläne einzuhalten und somit den Bauherren Planungssicherheit zu gewährleisten. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist auch den vorgegebenen Kostenrahmen eingehalten zu haben und so unseren eigenen Ansprüchen an unsere Arbeit gerecht geworden zu sein.

10 Mehrfamilienhäuser, 12 Doppelhaushälften und 14 Reihenhäuser bieten nahezu 300 Menschen Raum zum Wohnen, Arbeiten und Leben. Das Quartier ermöglich kostengünstiges Wohnen für Familien, Singles und Senioren. Alle Wohnungen der GSW sind im gesamten Quartier hinsichtlich Ausstattung und Komfort baugleich. Der Miet-Preis pro Quadratmeter variiert abhängig davon, ob die Wohnungen frei oder an Einkommensgrenzen gekoppelt vermietet werden. Auf diese Weise gewährleistet das Konzept eine verträgliche soziale Mischung an Mieter:innen. Unterm Strich profitieren alle Mieter:innen, da das gesamte Projekt als „geförderter Wohnungsbau“ vom Land Niedersachsen unterstützt wird.

Die im Hinblick auf das sich ändernde Klima widerstandsfähigen gepflanzten Hecken und Bäume werden in den kommenden Sommern das Quartier großzügig begrünen und für Schatten und Verdunstungskühle sorgen. So werden die Freiflächen auch im Sommer angenehm für die Mieter:innen zu nutzen sein und hoffentlich als Begegnungs- und Kontakträume rege genutzt.

Den kompletten Artikel der DEWEZET zum Projekt haben wir hier verlinkt.

 

Gebäudeaufnahmen und der Weg dorthin

Gebäudeaufnahmen und der Weg dorthin

RTW Architekten Volksheimstaette Nacht 1

Architekturfotografie und der beschwerliche Weg dorthin

 

Architekturfotografien sind meist ästhetisch, clean und vermeintlich makellos – der Weg zu ihnen ist es definitiv nicht.

Das beginnt in der Regel damit, dass es sich bei der Zeitspanne zwischen dem Augenblick der Fertigstellung und der Inbetriebnahme durch Bewohner oder Betreiber eher um einen Zeitpunkt handelt. Während vorne noch der Gartenbauer das letzte Pflaster rüttelt und die Büsche angegossen werden, tragen hinten bereits die ersten Mieter die Liegestühle auf den Balkon. Fotografen schätzen aber weder Dixi-Toiletten und Bauzäune in ihren Werken noch Fassaden in denen schon die ersten schiefen Jalousien die Symmetrie der Glasflächen fröhlich beleben. Außerdem haben sie meist noch sehr präzise Wünsche an das Wetter und Sonnenlichtstände. Grätscht dann noch die Gebäudetechnik dazwischen, schmilzt die vermeintliche Spanne schnell gen null.

Die beschwerliche Praxis der Architekturfotografie

Der perfekte Zeitraum für die Dämmerungsaufnahmen unseres jüngsten Projekts wurde vom Fotografen auf 21.45 Uhr bis 22.15 Uhr festgezurrt. Das liest sich in der Theorie leider unkomplizierter als es sich in der Realität anfühlt. Die Bauherrin teilte uns mit, dass das fragliche Gebäude ab 21.00 Uhr in stromsparende Dunkelheit abtaucht und dieser Vorgang mit der Alarmanlage gekoppelt sei.

Einfach um 21.30 Uhr im Gebäude alle Lichter anzuschalten war also leider nicht möglich – die örtliche Polizei oder Feuerwehr möchte der Fotograf auch nicht auf dem Foto haben.

Aber die Bauherrin war kooperativ und so wurde eine Lösung gefunden. Mittels einer App sollte ein Mitarbeiter das Licht im Gebäude von außen – bzw. in diesem Fall vom heimischen Sofa aus – einschalten. Der Fotograf hat sein Equipment strategisch rund ums Gebäude platziert, um die fraglichen 30 Minuten bestmöglich zu nutzen. Vermeintlich von Zauberhand fahren also nach einem Anruf beim „Herrn über die Gebäudetechnik“ alle Jalousien an ihren Platz und alle Leuchten werden eingeschaltet. Der Fotograf ist zufrieden, bis nach kurzer Zeit das Gebäude scheinbar eigenmächtig beginnt, sich wieder in seinen Ruhezustand zu begeben. Ein weiterer Anruf wird notwendig. Das Spiel beginnt von Neuem. Leider entwickelt die Gebäudetechnik ein energisches und ausgesprochen beharrliches Eigenleben. Die Zeitspanne zwischen beleuchtet und unbeleuchtet wird mit jedem Zyklus aus Anruf und Bedienen der App kürzer. Der Himmel wird dunkler.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich beim Fotografen und dem Mitarbeiter, der die Technik bedient hat. Haben die beiden uns doch letztendlich zu den gewünschten Aufnahmen verholfen. Es bleibt zum Schluss aber doch die Frage, wer beherrscht hier eigentlich wen?

Der Weg zu weiteren Fotos und Fakten zum Projekt Volksheimstätte Göttingen führt über einen Klick auf diesen Link.

Artboard

Architekturfotografie und der beschwerliche Weg dorthin

 

Architekturfotografien sind meist ästhetisch, clean und vermeintlich makellos – der Weg zu ihnen ist es definitiv nicht.

Das beginnt in der Regel damit, dass es sich bei der Zeitspanne zwischen dem Augenblick der Fertigstellung und der Inbetriebnahme durch Bewohner oder Betreiber eher um einen Zeitpunkt handelt. Während vorne noch der Gartenbauer das letzte Pflaster rüttelt und die Büsche angegossen werden, tragen hinten bereits die ersten Mieter die Liegestühle auf den Balkon. Fotografen schätzen aber weder Dixi-Toiletten und Bauzäune in ihren Werken noch Fassaden in denen schon die ersten schiefen Jalousien die Symmetrie der Glasflächen fröhlich beleben. Außerdem haben sie meist noch sehr präzise Wünsche an das Wetter und Sonnenlichtstände. Grätscht dann noch die Gebäudetechnik dazwischen, schmilzt die vermeintliche Spanne schnell gen null.

Die beschwerliche Praxis der Architekturfotografie

Der perfekte Zeitraum für die Dämmerungsaufnahmen unseres jüngsten Projekts wurde vom Fotografen auf 21.45 Uhr bis 22.15 Uhr festgezurrt. Das liest sich in der Theorie leider unkomplizierter als es sich in der Realität anfühlt. Die Bauherrin teilte uns mit, dass das fragliche Gebäude ab 21.00 Uhr in stromsparende Dunkelheit abtaucht und dieser Vorgang mit der Alarmanlage gekoppelt sei.

Einfach um 21.30 Uhr im Gebäude alle Lichter anzuschalten war also leider nicht möglich – die örtliche Polizei oder Feuerwehr möchte der Fotograf auch nicht auf dem Foto haben.

Aber die Bauherrin war kooperativ und so wurde eine Lösung gefunden. Mittels einer App sollte ein Mitarbeiter das Licht im Gebäude von außen – bzw. in diesem Fall vom heimischen Sofa aus – einschalten. Der Fotograf hat sein Equipment strategisch rund ums Gebäude platziert, um die fraglichen 30 Minuten bestmöglich zu nutzen. Vermeintlich von Zauberhand fahren also nach einem Anruf beim „Herrn über die Gebäudetechnik“ alle Jalousien an ihren Platz und alle Leuchten werden eingeschaltet. Der Fotograf ist zufrieden, bis nach kurzer Zeit das Gebäude scheinbar eigenmächtig beginnt, sich wieder in seinen Ruhezustand zu begeben. Ein weiterer Anruf wird notwendig. Das Spiel beginnt von Neuem. Leider entwickelt die Gebäudetechnik ein energisches und ausgesprochen beharrliches Eigenleben. Die Zeitspanne zwischen beleuchtet und unbeleuchtet wird mit jedem Zyklus aus Anruf und Bedienen der App kürzer. Der Himmel wird dunkler.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich beim Fotografen und dem Mitarbeiter, der die Technik bedient hat. Haben die beiden uns doch letztendlich zu den gewünschten Aufnahmen verholfen. Es bleibt zum Schluss aber doch die Frage, wer beherrscht hier eigentlich wen?

Der Weg zu weiteren Fotos und Fakten zum Projekt Volksheimstätte Göttingen führt über einen Klick auf diesen Link.