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DGNB Zertifizierung

Nachhaltigkeit – es gibt praktisch keine Branche oder Firma, die sich diese nicht auf ihre Fahnen oder in die Corporate Identity schreibt. Nachhaltigkeit als Begriff ist ausgeleiert wie ein in die Jahre gekommener Einweckgummi. Trotzdem kommen wir um den Begriff nicht herum, wenn wir die Herausforderungen der Zukunft ernst und unsere Verantwortung annehmen. Gerade als Architekten bekleiden wir bei diesem Thema eine Schlüsselrolle, die wir in ihrer gesamten Komplexität alleine gar nicht ausfüllen können.

Ein objektives Zertifizierungs-System unterstützt unsere Arbeit deshalb gewinnbringend. Denn ein Gebäude ist nicht automatisch nachhaltig, weil ich Holz in der Fassade verbaue und Photovoltaik aufs Dach schraube. Nehmen wir das Thema Nachhaltigkeit wirklich ernst, müssen Mehrwerte für Menschen, Umwelt und Wirtschaftlichkeit sorgfältig und sinnvoll miteinander kombiniert und gegenwinander abgewogen werden.

Zielkonflikte zwischen ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten sind hierbei vorprogrammiert. Diese gilt es aufzulösen durch das Zusammenspiel mannigfacher Expertise der unterschiedlichen Disziplinen. Erfahrene Auditoren wissen, welche Stellschrauben zu drehen sind, um für ein Gebäude in Gänze größtmögliche Nachhaltigkeit zu erzielen.

Der unter Umständen erhöhte Planungsaufwand zahlt in der Regel ein in weniger Nachträge, höhere Qualität und eine bessere Performance der Gebäude.

Technopark | Hannover-Marienwerder

Mit einem unserer jüngsten Projekte – dem Technopark in Marienwerder – entsteht einer der wenigen Neubauten in Hannover, bei dem eine Zertifizierung mit dem DGNB Standard Platin angestrebt wird. Hierzu begleiten Auditoren der DGNB das gesamte Projekt bereits ab der Planungsphase.

Das Zertifizierungssystem des DGNB ist mittlerweile international anerkannt als Global Benchmark for Sustainability. Sein Ziel ist es, nachhaltiges Bauen messbar und somit vergleichbar zu machen. Dazu werden im Projekt zahlreiche Parameter betrachtet, bewertet und gewichtet. Bei Neubauten dient dieser unabhängige Zertifizierungsprozess der transparenten Qualitätskontrolle über den gesamten Planungs- und Fertigstellungszeitraum hindurch.

6 Haupt-Kategorien gliedern die Bewertung von Neubauten

Hierzu bewerten die Autitoren unter anderem folgende Kriterien:

Die ökologische Qualität

Die Ökobilanz des Gebäudes wird bewertet nach Co²-Ausstoß und Energiebedarf des Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg. Das gesamte Vorhaben wird hinsichtlich Ressourcenverbrauch und Risiken sowie Biodiversität am lokalen Standort betrachtet und bewertet.

Die ökonomische Qualität

Werden die wirtschaftlichen Ressourcen sinnvoll und bewusst eingesetzt und zu welchen gebäudebezogenen Kosten führt dies für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes? Ist das Gebäude anpassungsfähig geplant, um neuen Anforderungen an die Nutzung flexibel genug begegnen zu können? Dies vermindert das Risiko von Leerstand und erhöht die Akzeptanz der Nutzer.

Die soziokulturelle und funktionale Qualität

Eine hohe Aufenthaltsqualität im Inneren und Außen steigert das Wohlbefinden, die Gesundheit und den sozialen Austausch der Nutzer. Hierzu ist es notwendig, dass die Nutzer ausreichende Möglichkeiten haben auf Sonnenschutz, Lüftung, die Temperatur und die Belichtung Einfluss zu nehmen.

Die technische Qualität

Rückbau- und Recyclingfähigkeit ist eines der wichtigsten Anliegen des DGNB. Ziel ist es eine „Circular Economy“ zu schaffen und den Abbau natürlicher Ressourcen zu minimieren – bestenfalls gänzlich zu vermeiden. Der Qualität der Gebäudehülle kommt hierbei eine tragende Rolle zu. Gut geplant bildet diese die Grundlage für einen hohen Nutzerkomfort und geringe Energiekosten. Gleichzeitig hilft sie langfristig Bauschäden zu vermeiden.

Die Prozessqualität

Die Qualität der Projektvorbereitung wird danach bewertet wie frühzeitig und umfassend alle relevanten Rahmenbedingungen definiert und festgehalten werden. Während der gesamten Bauphase wird die Qualität der geplanten Maßnahmen transparent und zuverlässig gesichert und dokumentiert.Gleiches gilt für eine kluge Projektdokumentation und Kommunikation, die alle Nutzer von Anfang an in die Lage versetzt das Gebäude effizient und nachhaltig zu bewirtschaften.

Die Standortqualität

Welche postiven Impulse liefert der Standort und welchen Einfluss übt das Gebäude auf das umliegende Quartier aus? Ermöglicht der Standort eine nachhaltige und intelligente Verkehrsanbindung?

Alle Bewertungskriterien für Neubauten im Detail finden Sie auf der Website des DGNB unter https://www.dgnb-system.de/de/gebaeude/neubau/kriterien/.

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DGNB Zertifizierung

Nachhaltigkeit – es gibt praktisch keine Branche oder Firma, die sich diese nicht auf ihre Fahnen oder in die Corporate Identity schreibt. Nachhaltigkeit als Begriff ist ausgeleiert wie ein in die Jahre gekommener Einweckgummi. Trotzdem kommen wir um den Begriff nicht herum, wenn wir die Herausforderungen der Zukunft ernst und unsere Verantwortung annehmen. Gerade als Architekten bekleiden wir bei diesem Thema eine Schlüsselrolle, die wir in ihrer gesamten Komplexität alleine gar nicht ausfüllen können.

Ein objektives Zertifizierungs-System unterstützt unsere Arbeit deshalb gewinnbringend. Denn ein Gebäude ist nicht automatisch nachhaltig, weil ich Holz in der Fassade verbaue und Photovoltaik aufs Dach schraube. Nehmen wir das Thema Nachhaltigkeit wirklich ernst, müssen Mehrwerte für Menschen, Umwelt und Wirtschaftlichkeit sorgfältig und sinnvoll miteinander kombiniert und gegeneinander abgewogen werden.

Zielkonflikte zwischen ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten sind hierbei vorprogrammiert. Diese gilt es aufzulösen durch das Zusammenspiel mannigfacher Expertise der unterschiedlichen Disziplinen. Erfahrene Auditoren wissen, welche Stellschrauben zu drehen sind, um für ein Gebäude in Gänze größtmögliche Nachhaltigkeit zu erzielen.

Der unter Umständen erhöhte Planungsaufwand zahlt in der Regel ein in weniger Nachträge, höhere Qualität und eine bessere Performance der Gebäude.

Technopark | Hannover-Marienwerder

Mit einem unserer jüngsten Projekte – dem Technopark in Marienwerder – entsteht einer der wenigen Neubauten in Hannover, bei dem eine Zertifizierung mit dem DGNB Standard Platin angestrebt wird. Hierzu begleiten Auditoren der DGNB das gesamte Projekt bereits ab der Planungsphase.

Das Zertifizierungssystem des DGNB ist mittlerweile international anerkannt als Global Benchmark for Sustainability. Sein Ziel ist es, nachhaltiges Bauen messbar und somit vergleichbar zu machen. Dazu werden im Projekt zahlreiche Parameter betrachtet, bewertet und gewichtet. Bei Neubauten dient dieser unabhängige Zertifizierungsprozess der transparenten Qualitätskontrolle über den gesamten Planungs- und Fertigstellungszeitraum hindurch.

6 Haupt-Kategorien gliedern die Bewertung von Neubauten

Hierzu bewerten die Autitoren unter anderem folgende Kriterien:

Die ökologische Qualität

Die Ökobilanz des Gebäudes wird bewertet nach Co²-Ausstoß und Energiebedarf des Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg. Das gesamte Vorhaben wird hinsichtlich Ressourcenverbrauch und Risiken sowie Biodiversität am lokalen Standort betrachtet und bewertet.

Die ökonomische Qualität

Werden die wirtschaftlichen Ressourcen sinnvoll und bewusst eingesetzt und zu welchen gebäudebezogenen Kosten führt dies für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes? Ist das Gebäude anpassungsfähig geplant, um neuen Anforderungen an die Nutzung flexibel genug begegnen zu können? Dies vermindert das Risiko von Leerstand und erhöht die Akzeptanz der Nutzer.

Die soziokulturelle und funktionale Qualität

Eine hohe Aufenthaltsqualität im Inneren und Außen steigert das Wohlbefinden, die Gesundheit und den sozialen Austausch der Nutzer. Hierzu ist es notwendig, dass die Nutzer ausreichende Möglichkeiten haben auf Sonnenschutz, Lüftung, die Temperatur und die Belichtung Einfluss zu nehmen.

Die technische Qualität

Rückbau- und Recyclingfähigkeit ist eines der wichtigsten Anliegen des DGNB. Ziel ist es eine „Circular Economy“ zu schaffen und den Abbau natürlicher Ressourcen zu minimieren – bestenfalls gänzlich zu vermeiden. Der Qualität der Gebäudehülle kommt hierbei eine tragende Rolle zu. Gut geplant bildet diese die Grundlage für einen hohen Nutzerkomfort und geringe Energiekosten. Gleichzeitig hilft sie langfristig Bauschäden zu vermeiden.

Die Prozessqualität

Die Qualität der Projektvorbereitung wird danach bewertet wie frühzeitig und umfassend alle relevanten Rahmenbedingungen definiert und festgehalten werden. Während der gesamten Bauphase wird die Qualität der geplanten Maßnahmen transparent und zuverlässig gesichert und dokumentiert.Gleiches gilt für eine kluge Projektdokumentation und Kommunikation, die alle Nutzer von Anfang an in die Lage versetzt das Gebäude effizient und nachhaltig zu bewirtschaften.

Die Standortqualität

Welche postiven Impulse liefert der Standort und welchen Einfluss übt das Gebäude auf das umliegende Quartier aus? Ermöglicht der Standort eine nachhaltige und intelligente Verkehrsanbindung?

Alle Bewertungskriterien für Neubauten im Detail finden Sie auf der Website des DGNB unter https://www.dgnb-system.de/de/gebaeude/neubau/kriterien/.