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SKY CITY Langenhagen

GEBÄUDEKENNDATEN:

Ideenworkshop 1. Platz
Büropark am Flughafen  | Neubau
BGF: 30.000 m²
Ort: Langenhagen | Hannover

AUFTRAGGEBER:

BAUM BI Airport GmbH

Die Baum Unternehmensgruppe hatte im 3. Quartal 2020 zum Ideenworkshop geladen. Die Abschlusspräsentation fand bedingt durch die Pandemie erst im 3. Quartal 2021 statt. Wir freuen uns über den 1. Platz und bedanken uns herzlich beim Auswahlgremium.

Aufgabe war es einen Büropark auf dem Flughafengelände Hannover Langenhagen zu entwickeln.

Entwurfskonzept

Unser Entwurf bildet ein neues Entree zum Flughafen Hannover und erzeugt gleichzeitig ein neues Quartier – SKY CITY.

Auf ca. 30.000 m² BGF sollen Gewerbeflächen sowie Single- und Multi-Tenant-Büros entstehen. Die Erdgeschossflächen stehen für Dienstleistung, Einzelhandel und Gastronomie zur Verfügung.

Gestaltung

Fünf 5- bis 7-geschossige Würfel prägen den Entwurf mit ihren unterschiedlichen Höhen. Eine oberirdische Garage mit 2 Parkebenen verbindet die zwei hinteren Gebäude zu einem geschlossenen Riegel. Auch die vorderen drei Baukörper sind über einen 1-geschossigen, durchlässigen Fassadenriegel optisch miteinander verbunden. Auf diese Weise bildet das um- und durchlaufende Fassadenraster ein geschütztes, neues Quartier – SKY CITY.

Alle Gebäude prägt das einheitliche Fassadenraster. Die Fassade ist in zwei Ebenen geteilt. Die äußere Fassade dient dem Witterungs- und Schallschutz: gekantete Aluminiumbleche bilden den Rahmen für die flächenbündige Verglasung. Die hintere Fassadenebene aus Aluminiumfenster sorgt für den Wärmeschutz. Den sommerlichen Wärmeschutz übernehmen elektrisch verstellbare Lamellen, die zwischen den beiden Ebenen angeordnet sind.

Die Obergeschosse, mit einer lichten Raumhöhe von 3,60 m ermöglichen eine flexible Büro- und Gewerbenutzung. Das Erdgeschoss erlaubt mit einer Geschosshöhe von 4,50 m im Lichten Dienstleistern und Einzelhandel komfortablen vertikalen Raum.

Gebäudenutzung

Alle fünf Gebäude haben im Erdgeschoss einen prägnanten Eingang, der entweder direkt oder über eine Lobby zum Treppenhaus führt und von dort die Obergeschosse erschließt. Die Eingänge sind in die Fassade geschnitten und bilden auf diese Weise einen geschützten Raum.

Alle drei Gebäude werden über den Gebäudekern erschlossen. Dies erlaubt flexible Grundrisse mit variabler Einteilung entlang der Fassaden und Nebenräumen im Gebäudeinneren. Gleichzeitig sorgt es in den Obergeschossen für einen hohen Anteil an Flächen mit Tageslicht und natürlicher Belüftung. Die Erdgeschoss-Flächen der Häuser 1-3 ermöglichen ihren Mietern, Angebot und Sortiment attraktiv zu präsentieren. Für einen Vollsortimenter und ein Quartierscafé bietet sich das zentrale Haus 2 an, wenn auf eine offene Ladengestaltung zur Fassadenseite geachtet wird.

Im Riegel von Haus 4 und 5 ist die Einfahrt in die PKW-Garage stufenlos möglich. Die beiden Gebäude werden an der Fassade erschlossen und haben im 1. Obergeschoss einen direkten Zugang zu großzügigen Dachterrassen über der Parkgarage.

Nachhaltigkeit

Die Grundstruktur der Gebäude ist bewusst flexibel gestaltet, um eine lange Nutzungsdauer zu gewährleisten. Die Grundrisse und das gewählte Fassadenraster ermöglichen es, die Mieteinheiten an wechselnde Nutzungswünsche und -gewohnheiten anzupassen.

Solare Einträge werden in den kalten Monaten durch die großen Glasflächen genutzt und gespeichert, um die notwendige Heizenergie zu reduzieren. Im Sommer dient die Doppelfassade als Puffer und sommerlicher Wärmeschutz, um den notwendigen Energiebedarf zum Kühlen der Flächen zu reduzieren.

Artboard

Technopark

GEBÄUDEKENNDATEN:

Wettbewerb 1. Platz
Büro- und Gewerbeflächen  | Neubau
BGF: 25.700 m²
Baustart: 2024
Ort: Marienwerder | Hannover

AUFTRAGGEBER:

TAURUS Bau- & Projektmanagement GmbH

Im Nordwesten Hannovers im Stadtteil Marienwerder liegt der Wissenschafts- und Technologiepark Hannover. Im vergangenen Sommer 2020 wurde das Auftaktgebäude des Wissenschaftscampus‘ als Wettbewerb ausgelobt. Unser Beitrag hat im Herbst 2020 den Zuschlag bekommen.

Auf ca. 25.000 m² bietet das Gebäude zukünftig von Start-Ups bis etabliertes Unternehmen variable Büro- und Gewerbeflächen. Synergiepotenziale der „öffentlichen“ Flächen, Light Industrial-Bereiche im Erdgeschoss und der geschützte Außenraum im Innenhof ermöglichen eine flexible und zeitgemäße Nutzung des Gebäudes.

Der Gebäudekomplex entsteht an der Straßenkreuzung „Hollerithallee“ – Ecke „Auf der Horst“ und bildet das Entree in den neuen Technopark. Als Kopfbau der zusätzlich entstehenden Büro- und Verwaltungsgebäude fungiert er als zentrale, übergeordnete Anlaufstelle für das zukünftige Marienvalley.

Konzept

Das sechs- bis siebengeschossige Gebäude ist geplant als eine Komposition aus einem massiven Stahlbetonsockel und einem darauf stehenden Holzbau. Das Erdgeschoss sowie das 1. Obergeschoss bilden einen massiven Stahlbetonsockel. Die darüber befindlichen Geschosse sind in Holzbauweise geplant. Lediglich die Stahlbetonkerne erstrecken sich über alle Geschosse.

Ein großzügiger Innenhof belichtet und belüftet die Obergeschosse. Dieser öffnet sich in der zentralen Achse zum Technopark (Richtung Nordwesten) und verbindet diesen mit dem Boulevard mittels einer großzügigen offenen Treppe.